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Internationales 36. ADAC Bergrennen Mickhausen, 30. September bis 2. Oktober 2016

Am Donnerstag, den 29. September, machten sich fünf Motorsportler vom MSC Indersdorf auf den Weg nach Mickhausen. Damit wir alle zusammen stehen konnten, wurde zuvor beim Veranstalter angefragt, und er wies uns den Platz in Klechsried zu. Hier standen wir vor 2 Jahren zum 50 Jahre Jubiläum auch schon, allerdings damals "nur" drei aktive Fahrer. In Kelchsried angekommen, wurde das Fahrerlager aufgebaut und schon konnte man zum gemütlichen Teil übergehen ;-)

Der Freitag war angebrochen und es stand die Streckenbesichtigung an, ich fuhr zunächst zweimal mit meinem strassenzugelassen Rennwagen die Strecke ab. Aufgrund der vielen Fahrzeuge auf der Strecke konnte ich die Ideallinie nicht fahren. Also wechselte ich das Fahrzeug und fuhr die Stauden mit dem Fahrrad ab. Auf dem Rückweg ging ich jede Kurve nochmal zu Fuß ab. Wichtige Punkte prägte ich mir ein, in der Hoffnung das ich damit eine saubere Linie durch die Kurven fahren kann.

Im ersten Trainingslauf, ging ich noch etwas zaghaft auf die Strecke, da ich die Gripverhältnisse schlecht abschätzen konnte. Grip war gut, ich hatte nicht einen Rutscher. Als meine Mitstreiter aus der Klasse hoch kamen, berichteten sie das es sehr rutschig war. Mit meinem ersten Trainingslauf und einer Zeit von 1:12.506 min war ich durchaus zufrieden. Ich glaube die Zeit war auch schneller, als die von mir vor 2 Jahren gefahrenen.









  

Zum 2. Trainingslauf konnte ich nicht starten, da mein Auto plötzlich ein Stromproblem hatte. Im Vorstartbereich ließ ich den Motor warmlaufen, doch plötzlich ging die MIL an, also Motor ausgemacht und versucht zu starten. Aber nein, er ließ sich nicht mehr starten! Also mithilfe anderer Fahrer und Zuschauer, das Auto angeschoben, MIL blieb an. Und wieder im Vorstart eingereiht. Als Mario vor mir losfuhr, wollte ich aufrücken, doch beim schnellen Beschleunigen gab es Aussetzer, die Spritpumpe hatte nicht genug Strom, somit entschloss ich mich wieder ins Fahrerlager zu fahren. Am Stellplatz angekommen, wurde mir gleich geholfen. Batteriespannung unter 12V, Ladespannung auch unter 12V. Also Lichtmaschine ausgebaut. Und dabei dann das am Kabelschuh abgebrochene Massekabel entdeckt. Mit einem neuen BMW-Massekabel ging es dann später zum 3 Trainingslauf. Den 3. Trainingslauf gibt es im Video zu sehen.

Im 3 Trainingslauf, zwar kleinere Fahrfehler gemacht, aber das Auto gut im Grenzbereich bewegt. Z.B. nach der Antoniusbuche ein µ zu früh eingelenkt, dadurch kam ich etwas zu nah an den Reifenstapel am Waldeingang. Ich lupfte kurz und das Heck brach leicht aus, also wieder Anschlag Fahrpedal ein kleinen Gegenschlenker und das Auto war wieder unter Kontrolle. Im Eingang Regal S habe ich dann zurück in den 4. Gang geschalten, das hat mir sicherlich bis zur Schikane eine gute Sekunde gekostet. Aber mit der hohen 1:10er Zeit bin ich dennoch zufrieden :-) Als wir das Video vom 3. Trainingslauf am Abend anschauten, standen einige Fahrer hinter mir sagten im Chor: "Wie kannst du da runter schalten?!?" ;-)

Am Rennsonntag kam das typische Mickhausen-Wetter. In der Nacht regnete es und die Strecke trocknete bis zum Start um 8:30 Uhr nicht mehr komplett ab. Zum ersten Wertungslauf war es damit im Wald nass und auf den freien Geraden trocken. Die Regenreifen waren die richtige Entscheidung. Zum zweiten Wertungslauf regnete es dann wieder und auch zum dritten.

Nachdem 2. Wertungslauf war ich in meiner Klasse auf Platz 4, ca. 1 s hinter einem schnellen Rosenheimer E30 320is Piloten und ca. 2s vor dem 5. platzierten Astra F. Mit einem super Lauf, einer sauberen Linie konnte ich nochmal eine schnelle niedrige 1:16er Zeit hinlegen, und den zuvor 3. Platzierten um 1,7s unterbieten. So kam ich dann nach dem 3. Wertunsglauf auf einen hart erkämpften 3. Platz. Der 3. Wertungslauf ist ebenfalls im Video enthalten.

Und hier das Video:


http://youtu.be/yxNS9HP8AhI

Und noch eins ;-)


http://youtu.be/Do8JHrhER9Q


[letzte Aktualisierung: 11.06.2020, 14:52:19]