Erik's Rückblick von den Welfen Racing Day 2013

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33. ADAC / HAC Slalom Hildesheim 5000

Ich bin am Freitag bei strömenden Regen angereist, und gegen 18:30 Uhr in der Motorsport Arena angekommen. In der Box 12 ging es gleich zur Papierabnahme, wo es neben den Nennungen auch noch ein Gastgeschenk gab. Alle Teilnehmer die am 5000er und 2000er gemeldet waren bekamen einen Cetebe Regenschirm. Die technische Abnahme erfolgte auch noch am Freitag. So dass man Sorgenlos in die Pension fahren konnte.

Die Nacht gut überstanden und mit vielen anderen Motorsportlern das Frühstücksbuffet durchstöbert. Nach der Stärkung ging es zurück in die Motorsport Arena, wo noch die Streckenbesichtigung anstand. Schnell auf das Fahrrad gestiegen und mit den Schwalbe Slicks (Kojak) auf den Parcour. Die 4,8km waren schnell abgefahren und man sah bei der Begehung oder Befahrung, das an einigen Stellen Wasser auf der Strecke stand. Für die Börde war das Wetter am Samstag recht untypisch. Wir hatten Windstille und einen bedeckten Himmel, somit trocknete die Strecke nur langsam ab. Ich musste mich, während die erste Startgruppe fuhr, entscheiden, mit was für Reifen ich Starten möchte. Da beim 2. Wertungslauf der ersten Startgruppe die Strasse noch komplett nass war, und ich entschied mich für die Regenreifen.

Nachdem die 2. Startgruppe ihren Trainingslauf absolviert hatte - war ich stark erstaunt, da in meiner Klasse einen Vorsprung von 10s im Training auf meine Konkurenten

Mitschnitt vom Training

ausgefahren hatte. Nachdem ersten Wertungslauf kam schon die Ernüchterung, ich konnte meine Zeit nur in einen Sekunden Bruchteil verbessern, wo Erich Budde mit seinem Toyota 86GT mir dann 8 Sekunden abnahm. Im 2. Wertungslauf verbesserte ich mich um 3 Sekunden, was aber Erich Budde wieder um 5 Sekunden unterbot. In Summe platzierte ich mich von den 7 Startern der Klasse F9 + F10 auf Platz 2.

23. ADAC / HAC Herbstslalom 2000

Die Strecke trocknete bei jetzt schönsten Sonnenschein immer mehr ab, so dass man auf Slicks wechseln konnte. Noch ein bissl geratscht, Mittag gegessen und fast den Start zum DMSB 2000 Lauf verpasst.

1. Wertungslauf

Das Training hatte schon angefangen als ich mich einreihte. Dieses Mal waren nur 3 Starter in meiner Klasse, auch Erich Budde war wieder unter meinen Konkurrenten. Im ersten Wertungslauf lag ich 0,36s hinter dem Toyota GT86, der von Erich Budde gesteuert wurde. Mit einem Fahrfehler im 2. Wertungslauf machte ich mir keine Hoffnung mehr auf den Sieg, ich kam 1,11s nach ihm ins Ziel. Doch auf den Aushang konnte ich meinen Augen kaum trauen ich war vor Erich Budde platziert. Durch einen Pylonenfehler übergab er die Führung in der Klasse an mich.

5. Innerste-Nachtslalom MSC Langelsheim

Es war kurz vor 18 Uhr, und stand im Gespräch mit 2 anderen Slalomfahrern, und ich fragte wo die Papierabnahme für den Nachtslalom sei. Sie schauten mich verdutzt an, und meinten die Anmeldung ist nur noch bis 18 Uhr möglich. Also bin ich in die Box 2 gesprintet um meine Meldeformulare bestätigen zu lassen. Zum Glück noch geschafft.

Es gab insgesamt 9 Startgruppen bei insgesamt 49 Startern. In der Klasse 3b (verbesserte Fahrzeuge) waren 10 Fahrzeuge gemeldet. Zwischenergebnisse bekam man kaum mit, auch waren die Klassen in mehrere Startgruppen unterteilt, so dass man nicht wirklich wußte wo man sich platzierte. Gegen 22:15 Uhr startete das letzte Fahrzeug und wir (Fahrer) warteten auf die Auswertung.

2. Wertungslauf

Circa 23:15 Uhr gab es die Auswertung und dann auch gleich die Siegerehrung. Hier belegte ich Dank eines Pylonenfehlers im ersten Wertungslauf nur den 4. Platz, ohne diesen Fehler wäre von den Zeiten her der 2. Platz möglich gewesen. Im Vergleich zum letzten Jahr war es aber eine super Verbesserung, da ich zum einen die Strecke sah und doch relativ flott unterwegs war. Was mir aber nicht so gut gefallen hat, war das in der Auslaufzone man von einem Streckenposten mit so ner LED-Blink-Lampe geblendet wurde...

39. ADAC / MSC Fallersleben Slalom

Am nächsten Morgen ging es nach einem ausgiebigen Frühstück zurück zur Rennstrecke. Hier meldete ich mich zunächst für die beiden DMSB-Läufe und den Clubsport an. Nach der technischen Abnahme sah ich zufällig einen Fleck auf der Lauffläche des vorderen linken Reifens. Nach näheren untersuchen stellte ich fest, das an diesem Stück kaum noch Gummi drauf war. Also schnell zurück zur Anmeldung und den zweiten DMSB und Clubsportlauf abgesagt. Am Nachmittag wollte ja noch ein Spezi von mir auf dem Auto fahren. Gesagt getan, und zurück am Fahrzeug noch schnell Reifen auf der linken Seite durchgetauscht.

Anschließend ging es gleich zum Vorstart. In meiner Klasse starteten neben mir noch weitere 3 Fahrer. Trainingslauf liess ich noch etwas zaghaft angehen, da ich den Reifen noch im Kopf hatte. Im ersten Wertungslauf bin ich recht zügig an eine Pylone herangefahren, im Rückspiegel konnte ich noch erkennen wie sie tanzte und zurück auf den Fuß viel. Ob sie in er Markierung stehen blieb war noch unbekannt. Ein paar Meter weiter war ich wieder zu schnell dran, so dass ich wieder eine Pylone kassierte, diese zog ich noch gute 100m unterm Auto mit. Zurück im Vorstart überprüfte ich schnell den Luftdruck und musste feststellen, das ich einen Hinterreifen noch nie so warm gefahren hatte, der Luftdruck erhöhte sich von dem Kaltdruck 1.6 bar bis auf 2.0 bar warm Die Ergebnisse der einzelnen Läufe wurde auf einen Monitor angezeigt. Die Liste wurde per Hand befüllt, so das ich das gelesene nicht glauben konnte. Ich sollte meine Zeit um 20s verbessert haben.

Dann zurück zum Auto und Start zum 2. Wertungslauf, jetzt kamen zwei saubere Runden ohne Pylone, ohne Verbremser - einfach sauber, so hätte die vom 1. Wertungslauf auch sein müssen. Zurück zum Monitor und bei meinen Ergebnissen stand immer noch die 1:32min vom ersten

2. Wertungslauf

Wertungslauf - der zweite Wertungslauf stand mit 1:50.40 min in der Liste. Der erste WL wurde anschließend noch korrigiert auf eine 1:50.54 min. Damit war ich zeitlich gesehen 3.5s vor Gerd Müller, der im BMW 318is unterwegs war. Das Endergebnis wurde jetzt durch die Pylonefehler entschieden, Gerd Müller machte in seinem 1. WL auch einen Fehler und ich in meinen 1. WL 2 Fehler - somit war ich summa summarum 0,5s schneller und konnte wieder einen Klassensieg einfahren.

3. ADAC-MSC Fallersleben Clubslalom

Nach meinen Lauf kam dann Stefan nach Oschersleben. Stefan sollte mein Auto über den Clubsportslalom bewegen. Ursprünglich war es angedacht, dass wir zusammen als Doppelstarter den Parcour absolvieren. Aber aufgrund des hohen Reifenverschleiß vom Vortag, sah ich von meinen Start ab. Wir hatten uns in der Klasse 3b gemeldet was beim Clubsport, die stärkste und auch schnellste Klasse ist. Während wir auf den Start, der ursprünglich gegen 15 Uhr gedacht war, warteten, zogen dunkle Wolken auf. Jetzt war die Frage sollen wir, oder sollen wir nicht die Regenreifen aufziehen? Es dauerte nicht mehr lange und es kamen die ersten Tropfen. und die Regenreifen wurden bei strömenden Regen aufgezogen.

Der Start wurde unnötig nach hinten raus geschoben, so wurde über 15min von dem Veranstalter die Startaufstellung umgeändert, bis dann endlich alle Mehrfachstarter untergebracht waren. Jetzt verschwand auch langsam aber sicher die Sonne am Horizont, so dass wir uns auf einen erneuten Nachtslalom einstellen mussten. Einige Fahrer nutzten die zeitliche Verzögerung um ihre Zusatzscheinwerfer zu montieren. Dann kam es endlich zum Start und das gesamte Starterfeld war gegen 18:15 Uhr bei absoluter Dunkelheit durch.

Stefan fuhr zum ersten mal Slalom und auch das erste Mal auf meinen Astra. Er hat sich wacker geschlagen. Aber seht selbst: